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moderne Interpretation der B2B-Weihnachtsgrüße

#Weihnachtsmarketing

Die moderne Übersetzung der B2B-Weihnachtsgrüße

Jedes Jahr aufs Neue stellt sich spätestens mit dem Einzug von Lebkuchen und Spekulatius in den Supermärkten die Frage, wie man in diesem Jahr die Weihnachtszeit mit seinen Geschäftspartnern begeht. 2020 fallen aufgrund des Coronavirus und den Kontaktbeschränkungen die Weihnachtsmarktbesuche oder Restaurantbesuche und damit der so wichtige Austausch weg. Gerade in Zeiten, in denen man sich nicht persönlich sehen und kommunizieren kann, ist es von Bedeutung, auf kreativer Art und Weise mit seinen Partnern in Kontakt zu bleiben. Die obligatorische Weihnachtskarte oder der Newsletter können das nur bis zu einem gewissen Maße kompensieren. Was gibt es also für andere innovative Ansätze, um mit seinem Weihnachtsmarketing aufzufallen?

Ziele von Weihnachtsgrüßen im B2B-Marketing

Zum Jahresende lohnt es sich auf das gemeinsame Jahr zurückzublicken und sich für die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Andere Unternehmen nutzen die Vorweihnachtszeit, um auf Angebote, Rabattaktionen oder Gewinnspiele hinzuweisen, die den Verkauf fördern sollen. Die Zielsetzung entscheidet letzten Endes über die Inhalte Ihrer Weihnachtsaktion. Passen Sie Ihre Grüße also an den Empfängerkreis an und personalisieren Sie nach Möglichkeit die Inhalte. Die Verwendung von Standardtexten und Designvorlagen führt dazu, dass Ihre Botschaft untergeht und schnell in Vergessenheit gerät.

Nutzen Sie die aktuellen Trends des Medienangebots für Ihre Kommunikation

Mediengewohnheiten haben sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. 75 Prozent der Internetnutzer*innen konsumieren täglich Bewegtbilder, die aus der aktuellen Erlebnisgesellschaft nicht mehr wegzudenken sind. Ebenso erleben Audio-Podcasts ein Revival. Mittlerweile hören laut einer Bitkom-Umfrage vom Juli 2020 knapp ein Drittel der Deutschen Podcasts. Die Hälfte der Hörer*innen konsumieren vergleichsweise kurze Audiobeiträge (im Schnitt fünf bis neun Minuten) in Wartesituationen oder während sie unterwegs sind. Behalten Sie diese Entwicklungen auch bei der Konzeption Ihres Weihnachtsmarketings im Hinterkopf. Suchen Sie nach Formaten, die den Medien- und Nutzungsgewohnheiten einer mobilen und digitalen Gesellschaft entgegenkommen.

1. Mixtape 2.0

Musik verbindet Menschen. So geschehen auch im Frühjahr, als sich plötzlich Hunderte Playlists fanden, die Menschen erstellten, um gemeinsam durch den Lockdown zu kommen. Nutzen Sie den Verbindungsgedanken für sich und erstellen Sie eine Weihnachts-Playlist oder Ihre ganz persönliche „Top Hits 2020“-Playlist, die Sie mit Ihren Partnern teilen. Musikstreamingdienste wie Spotify ermöglichen das schnell, einfach und kostengünstig. Verzichten Sie dabei auf Last Christmas und Co. Es gibt eine Vielzahl an Weihnachtsliedern der Kategorie „lang nicht mehr gehört“, die sich hier einbeziehen lassen und alles etwas persönlicher gestalten.

2. Der persönliche Jahresrückblick
In 365 Tagen passiert viel. Produzieren Sie Ihre ganz eigene Weihnachtsgeschichte mit den wichtigsten Meilensteinen als Hörbuch oder laden Sie sich eine*n Gesprächspartner*in ein, mit dem/der Sie sich gemeinsam erinnern. Podcasts sind vergleichsweise schnell und kostengünstig produziert und eine moderne Art, Ihre Message zu transportieren. Besprechen Sie vorher, was thematisiert werden soll und halten Sie sich vergleichsweise kurz (ca. fünf Minuten). Entfernen Sie sich von der reinen Zahlenpräsentation und schmücken Sie Ihre Erzählungen mit Erlebnissen und interessanten Geschichten aus dem Berufsalltag aus. So zeigen Sie sich und Ihr Unternehmen von einer menschlicheren Seite, mit der sich Kunden und Partner gleichermaßen identifizieren können.

3. Bilder, die bewegen

Mit einem guten Storytelling bleiben Sie emotional im Gedächtnis Ihres Gegenübers haften und bauen Sympathie und Vertrauen zu Ihrem Unternehmen auf. Eine offizielle Ansprache der Geschäftsleitung kann genauso ihren Zweck erfüllen wie eine aufgezeichnete Videokonferenz oder ein professionell gedrehter Werbeclip, der den Weihnachts-Spirit Ihres Unternehmens einfängt. Inhaltlich sind der Kreativität hier keine Grenzen gesetzt. Machen Sie sich bewusst, welche Botschaft Sie in diesem Jahr verbreiten wollen und richten Sie daran Ihre Maßnahme aus.

4. Offline-Inhalte neu und digital gedacht

Weihnachten ist nicht zuletzt die Zeit der Leckereien. Essen, Kochen und Backen sind zu absoluten Lifestyle-Themen geworden und das nicht erst, seitdem Pinterest eine Daseinsberechtigung hat. Was spricht dagegen, dieses Bedürfnis auch in Ihrem Weihnachtsmarketing aufzugreifen? Sammeln Sie im Kollegium die Lieblingsrezepte und organisieren Sie diese in einem Rezeptbuch, welches Sie noch entsprechend gestalten und dann versenden. Mittlerweile gibt es verschiedene Online-Anbieter und Apps, die digitale Rezeptsammlungen ermöglichen. Vergessen Sie dabei nicht, Bilder zu integrieren – das Auge isst bekanntlich mit.

5. Auf Haltung folgt Handlung

In den letzten Jahren spenden viele Unternehmen an Organisationen anstatt Präsente an Kunden, Partner und Mitarbeitende zu versenden. Zwar untersagen Compliance-Regeln oftmals die Geschenk-Annahme, doch scheinen sich Unternehmen ihrer Corporate Social Responsibility immer mehr anzunehmen. Gemeinnützige Einrichtungen, Hilfsorganisationen oder die regionale Kulturbranche, die durch die Auswirkungen des Coronavirus besonders betroffen sind, lassen sich so z. B. unterstützen. Die Spende sollte idealerweise eine Brücke zu Ihrem Unternehmen und Ihrem Wertekosmos schlagen. Sehen Sie Ihr soziales Engagement nicht nur als Maßnahme, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Wenn schon Präsente, dann nachhaltig: Im vergangenen Jahr wurden knapp 30 Millionen Weihnachtsbäume in Deutschland verkauft, die dann nach zwei Wochen wieder entsorgt werden. Positionieren Sie sich als Unternehmen gegen diesen Trend und verschenken Sie beispielsweise eine Baumpatenschaft oder einen Weihnachtsbaum im Topf. Die Positionierung als verantwortungsbewusstes Unternehmen kann im Zweifel für die Kunden- und Partnerbindung entscheidend sein.

Fazit

Die Weihnachtszeit sollte in irgendeiner Form in Ihrer Kommunikation stattfinden. Denken Sie in diesem Jahr besonders intensiv darüber nach, mit welcher Botschaft Sie in das Jahr 2021 starten möchten. Die wenigsten Branchen blicken auf ein durchweg positives Jahr 2020 zurück, deswegen ist in der Kommunikation Fingerspitzengefühl gefragt.

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