#ModalSplit
Die richtige Kommunikation für mehr Mobilität
In Zeiten von Fridays for Future und dem gesellschaftlichen Trend zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein verschiebt sich der Modal Split im Verkehrsaufkommen in Deutschland zunehmend.
Vor allem Großstädte können vom neuen Bewusstsein der Bevölkerung profitieren und mit Zielgruppen gerichtetem Marketing für mehr Multimodalität und ein verbessertes Mobilitätsverhalten der BürgerInnen sorgen.
Das Fahrrad reicht nicht
Auch wenn immer mehr Großstädte auf den Ausbau von Radwegen setzen, in der Praxis kann das Fahrrad nicht mit dem Auto konkurrieren. Dazu sind viele Wege schlichtweg zu weit, das Wetter zu unbeständig und viele Menschen körperlich nicht fit. Um die Verkehrsprobleme einer Stadt zu lösen ist es unabdingbar umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Busse und Bahnen für Bürger und Bürgerinnen attraktiv zu machen. Aber auch weiterführende Mobilitätsangebote sind im Kommen. Car-, Ride oder Bike-Sharing, gepaart mit digitalen Applikationen finden in immer mehr Städten Anwendung. Möglichkeiten, um den eigenen PKW stehen lassen zu können gibt es in der Theorie Zuhauf. Vielmehr fehlt es an praktischen Angeboten, Aufklärung und Informationen.
Wann sind Menschen bereit, ihre Gewohnheiten zu ändern?
Eine Frage, die beantwortet werden muss, um erfolgreich für Mobilitätsangebote werben zu können. Auch wenn der Anteil des motorisierten Individualverkehrs im Personenverkehr rückläufig ist, ist das Automobil mit knapp 79 % der meistgenutzte Verkehrsträger in Deutschland. Um Menschen von ihren Gewohnheiten wegzubringen, muss da angesetzt werden, wo sie bereit sind etwas zu verändern. Laut Studien sind es Wendepunkte im Leben wie Familiengründungen, der Zuzug in eine neue Stadt oder etwa der Rentenbeginn, die offen machen für Neues.
Aufklären? Warüber?
Eine repräsentative Umfrage der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften des Instituts für Demoskopie (IfD) Allensbach hat gezeigt, die Mehrheit der Deutschen sieht Veränderungsbedarf in Mobilität und Verkehr. Insbesondere die Sorge um den Klimawandel ist bereits da. Zu erkennen ist das auch in der Veränderung des Modal Splits.
Was oftmals fehlt, ist erstens das Bewusstsein für den eigenen, individuellen CO2-Abdruck und zweitens das Wissen über Nutzungsmöglichkeiten zahlreicher Angebote. Für Städte gilt es, genau dort anzusetzen. So können beispielsweise CO2-Rechner für BürgerInnen zu einem Gewissenskonflikt und einer damit einhergehenden Änderung des eigenen Verhaltens führen. Außerdem müssen gebotene Angebote besser kommuniziert werden. Vorreiter darin ist die Stadt München, die zum Beispiel Workshops für Senioren und Seniorinnen anbietet, in denen sie den Umgang mit Smartphones und entsprechenden Mobilitäts-Apps erlernen.
Personalisierung vor Informationsflut
Wie das oben genannte Beispiel schon zeigt, müssen in einer Stadt vielfältige Zielgruppen angesprochen werden. Von Berufspendlern über Familien, NeubürgerInnen und Senioren. Und jede einzelne Gruppe hat seine eigenen Bedürfnisse, was die Verkehrsteilhabe angeht. Seniorinnen und Senioren nutzt es nichts, Informationen über eine neue, digitale App zu bekommen, wenn sie gar nicht damit umzugehen wissen. Berufspendlern hingegen nutzt keine Information über die Mitnahme von Kinderwagen. So müssen nicht nur Mobilitätsangebote individualisiert werden, sondern auch die zu vermittelnden Informationen über ebendiese.
Individuell, crossmedial und multilingual
Um das Mobilitätsverhalten der eigenen Bürger und Bürgerinnen nachhaltig zu verändern, lohnen sich Kommunikationsmaßnahmen, die auf individuelle Bedürfnisse eingehen und crossmedial informieren. Im Besten Fall wird durch Mehrsprachigkeit dafür gesorgt, dass die Informationen in jedem Fall verstanden werden.
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